Polizeibeamtinnen
Stellenangebotsart
Im Beruf
Arbeitgeber/Dienstherr
Land Rheinland-Pfalz
Einsatzdienststelle
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Arbeitsort
Mainz
Beginn der Tätigkeit
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Offene Stellen
1
Arbeitszeit
Vollzeit / Teilzeit
Stellenbeschreibung
Arbeitsbeginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Arbeitszeit: Vollzeit / Teilzeit
Besoldung: grundsätzlich bis zur Besoldungsgruppe A 12
Standort: Mainz
Bewerbungsfrist: mit Ablauf des 15.12.2025
Das Dezernat 31 ist im Kriminaltechnischen Institut des LKA Rheinland-Pfalz angesiedelt. Zu den Aufgaben des Dezernats 31 - Erkennungsdienst / Daktyloskopie / forensische Visualisierung - gehören u.a. die labortechnische Sicherung, Untersuchung, Recherche, Auswertung und Begutachtung von daktyloskopischen Spuren/-trägern, die Identifizierung und das Erkennen von Personen anhand von Lichtbildern sowie die Tat-/Ereignisort-Dokumentation, -Erfassung und -Rekonstruktion. Im Dezernat 31 sind die Bereiche Gesichtserkennung, Super-Recognizer und Lichtbildvergleiche, die forensische Bildbearbeitung, die Photogrammmetrie, ein Fotostudio und die Phantombildstelle mit angesiedelt.
Die Stelle ist dem Sachgebiet „bildgebundene Ermittlungsunterstützung und Tatortdokumentation / Rekonstruktion“ zugeteilt, welches die Disziplinen Photogrammetrie, Tatortdokumentation, Tätergrößenvermessung, VR- und Drohnentechnik (ULS), die Phantombild- und WLV-Stelle, die Fototechnik, Spurenfotografie, Spezialausdrucke und allgemeine forensische Bildbearbeitung umfasst.
- Photogrammetrische Dokumentation und Vermessung von Tat-, Unfall- und Ereignisorten mittels ULS, Fototechnik und Laser-Scanner, einschließlich deren Auswertung, Verarbeitung und technischen Berechnung sowie Erstellung entsprechend digitaler/virtueller und printtechnischer Modelle, Planzeichnungen und Berichte zur Weiterleitung an die Ermittlungsbehörden / Justiz.
- Nachbilden und Rekonstruieren virtueller Szenen von Tat- und Ereignisorten auf Basis erhobener 3D-Daten, einschließlich der Weiterentwicklung des VR-/ AR-Bereichs im Sachgebiet.
- Tätergrößenmessungen aus Überwachungsaufnahmen nach dem Sandwich-verfahren oder mittels Laserscanner.
- Forensische Bildbearbeitung, insbesondere Optimierung von Video- und Bild-material mittels forensischer Spezialsoftware zur Visualisierung tatrelevanter Informationen. Umgang mit verschiedenen Datenformaten, Analyse von digitalem Bild- und Videomaterial sowie Erkennen von Bildfehlern und -störungen.
- Mitwirkung bei fachspezifischen, polizeilichen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen.
Bildungsabschluss
- Bewerben können sich rheinland-pfälzische Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte mit der Befähigung für das dritte Einstiegsamt (ehemals gehobener Dienst) mit Bachelorabschluss oder vergleichbarem Studium an einer Hochschule der Polizei.
- Ausgeprägte Kenntnisse in den Bereichen Erstellung und Nachbildung virtueller Szenen/Räume, digitale Daten sowie Programmieren.
- Kenntnisse im Umgang mit Gaming-Programmen wie z.B. 3ds-MAX, Unity, RealityCapture.
- Grundkenntnisse im Bereich Fototechnik/Fotografie, Tatortdokumentation und -vermessung.
- Bereitschaft zur Bewältigung von polizeilichen Einsatzlagen mit besonderem Gefahrenpotenzial, zur regelmäßigen Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst (24/7) sowie zur lageabhängigen flexiblen Arbeitszeitgestaltung.
- Auffassungsgabe, räumliches Denkvermögen, Urteilsvermögen, schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen, Einfallsreichtum und Initiative, Verantwortungsbewusstsein und -bereitschaft, Belastbarkeit, Kooperation und Teamarbeit.
Die Bereitschaft zur Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst, zur lageabhängigen flexiblen Arbeitszeitgestaltung, zur Durchführung mehrtägiger Dienstreisen sowie zur ständigen Fort- und Weiterbildung wird vorausgesetzt.
Aufgrund der teilweise anspruchsvollen und kostenintensiven Fortbildungsmaß-nahmen wird eine mittelfristige Dienstverrichtung im Landeskriminalamt (mindestens 5 Jahre) angestrebt.
Wünschenswert wären
- Fortgeschrittene Kenntnisse im Bereich Programmieren und Spieleentwicklung.
- Absolvierung des ULS-Fernpilot-Lehrgangs (kann nachgeholt werden).
Sonstiges
Wer sind wir? Was tun wir? - das LKA stellt sich kurz vor
Wir sind in Rheinland-Pfalz die Zentralstelle für die Kriminalitätsbekämpfung. Die Internationalisierung der Kriminalität stellt die Polizei vor die Aufgabe, Bürger und Gesellschaft nicht nur vor örtlichen Kriminalitätsphänomenen zu schützen, sondern sich auch auf Entwicklungen auszurichten, die an Landes- oder Staatsgrenzen nicht Halt machen. Dies erfordert Expertenwissen, das wir mit Dir erweitern und den örtlichen Polizeibehörden zur Verfügung stellen wollen.
- Wir unterstützen im Rahmen der Möglichkeiten flexible Dienstzeitgestaltung, Telearbeit und mobiles Arbeiten, sofern die sachlichen, technischen und persönlichen Voraussetzungen vorliegen. Die Genehmigung steht unter dem Vorbehalt einer mindestens 6-monatigen Einarbeitungszeit am Dienstort in Mainz.
- Wir fördern die Gleichstellung von Frauen und Männern und unterstützen grundsätzlich die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten. Die zu besetzende Stelle ist grundsätzlich auch für Teilzeitkräfte geeignet. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der stellenspezifischen Anforderungen entsprochen werden kann.
- Die Stellenbewertung sieht grundsätzlich eine Beförderungsmöglichkeit bis zur Besoldungsgruppe A 12 Landesbesoldungsgesetz vor.
Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann bewirb Dich jetzt!
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per E-Mail (vorzugsweise in einer PDF-Datei, max. 5 MB) an
Dein Job im LKA
oder postalisch an
Dezernat 14 - Personal / Aus- und Fortbildung -
Valenciaplatz 1 - 7
55118 Mainz
Wissenswertes
- Wir weisen darauf hin, dass Du mit Deiner Bewerbung gleichzeitig Dein Einverständnis zur Einsichtnahme in Dein IPEMA-Personalstammdatenblatt erteilst. Solltest Du damit nicht einverstanden sein, bitten wir um einen entsprechenden Vermerk in Deiner Bewerbung.
- Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
- Das Land Rheinland-Pfalz beschäftigt viele Menschen in sehr unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern und mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen. Wir fördern aktiv die Gleichbehandlung aller Menschen und wünschen uns daher ausdrücklich Bewerbungen aus allen Altersgruppen, unabhängig von der ethnischen Herkunft, dem Geschlecht, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung oder der sexuellen Identität.
- Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten, die durch Familienarbeit oder ehrenamtliche Tätigkeiten erworben wurden, werden bei der Beurteilung der Qualifikation im Rahmen des § 8 Abs. 1 des Landesgleichstellungsgesetzes berücksichtigt.
- Eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen kann leider nicht erfolgen. Es wird daher um Vorlage entsprechender Kopien und Abschriften gebeten. Eine datenschutzgerechte Vernichtung nach Abschluss des Auswahlverfahrens wird zugesichert. Die Datenschutzerklärung zur Informationspflicht nach Artikel 13 und 14 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) findest Du im Internetauftritt der Polizei Rheinland-Pfalz: https://www.polizei.rlp.de/ueber/datenschutz.
Du hast noch Fragen? Kontaktiere uns
Für Fragen zum Verfahren steht Dir Stefanie Jung (Dezernat 14 - Personal / Aus- und Fortbildung), Telefon: 06131/65-61420, gerne zur Verfügung.
Für Fachfragen wende Dich gerne jederzeit an Marc-Oliver Gerke (Leitung Dezernat 31) Telefon: 06131 / 65-63100.
Oder richte Dein Anliegen gerne per E-Mail an Dein Job im LKA.
Die vorherige Kontaktaufnahme mit dem Fachdezernat ist ausdrücklich erwünscht.
Land Rheinland-Pfalz
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Valenciaplatz 1-7
55118 Mainz
E-Mailadresse für Anfragen
DeinJobimLKA@polizei.rlp.de
Zusätzliche Bewerbungsarten
E-Mail,Brief
Internetadresse des Arbeitgebers
Ende der Bewerbungsfrist
15.12.2025