Mehrere Sachbearbeiterinnen/Sachbearbeiter (w/m/d) für die Durchführung des Lastenausgleichs (Homeoffice möglich)
Das Bundesausgleichsamt (BAA) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern.
Das BAA ist verantwortlich für die Durchführung des Lastenausgleichs. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt nunmehr in der Rückforderung des Lastenausgleichs bei Schadensausgleich.
Das BAA sucht an seinen Dienstsitzen in Berlin und Bad Homburg vor der Höhe
mehrere Sachbearbeiterinnen oder Sachbearbeiter (w/m/d) für die Durchführung von Rückforderungs-, Verrechnungs-, Abschlags- sowie Entschädigungsverfahren.
Nach erfolgreicher Probezeit im Sinne des § 2 Abs. 4 TVöD bieten wir eine unbefristete Einstellung auf einem mit der Entgeltgruppe 9c TV EntgO Bund bewerteten Arbeitsplatz.
Das Einstiegsgehalt beträgt bei Vorliegen einschlägiger Berufserfahrung zwischen 3.869,93 € - 4.464,10 € brutto des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes (TVöD).
Beamtinnen und Beamte können sich in den Besoldungsgruppen A 9g bis A 11 BBesO bewerben und werden statusgleich im Wege der Abordnung mit dem Ziel der Versetzung übernommen.
Durchführung von Rückforderungsverfahren und Verrechnungsverfahren nach § 349 und § 350a des Gesetzes über den Lastenausgleich - Lastenausgleichsgesetz (LAG) sowie von Abschlags- und Entschädigungsverfahren nach § 8 des Gesetzes über die Entschädigung nach dem Gesetz zur Regelung offener Vermögensfragen (Entschädigungsgesetz - EntschG).
- ein abgeschlossenes Studium in einem akkreditierten Studiengang (Bachelor/Diplom) einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in den Fachrichtungen Verwaltungsmanagement, Verwaltungswissenschaft, Public Management, Wirtschaftsrecht, Öffentliches Recht, Rechtswissenschaft bzw. in vergleichbaren Studiengängen oder
- den Abschluss der Fortbildung zur Verwaltungsfachwirtin bzw. zum Verwaltungsfachwirt bzw. Abschluss des Angestellten- bzw. Verwaltungslehrgangs II oder
- ein nach Art. 37 Abs. 1 Einigungsvertrag als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss für eine Tätigkeit in der Funktionsebene des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes
- und die Abschlussnote für alle vorgenannten Qualifizierungsvoraussetzungen mindestens „befriedigend“ oder
- ein sonstiger Abschluss und eine mindestens zweijährige hauptberufliche Tätigkeit im gehobenen nichttechnischen Dienst in der Bundesverwaltung oder in der öffentlichen Verwaltung (ab Entgeltgruppe E 9b) oder
- die Laufbahnbefähigung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst und Sie sind Beamtin bzw. Beamter in den Besoldungsgruppen A 9g bis A 11
Die genannten Qualifikationserfordernisse sollten bis zum Bewerbungsschluss vorliegen und nachgewiesen sein.
Sofern Sie im Ausland einen Abschluss erlangt haben, fügen Sie bitte Ihren Bewerbungsunterlagen einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) der Kultusministerkonferenz bei .
Von Vorteil sind:
- Kenntnisse im Lastenausgleichsrecht mit Schwerpunkt im Rückforderungsbereich (§§ 349 und 350 ff. LAG) und im Beweissicherungs- und Feststellungsgesetz (BFG und FG)
- Kenntnisse im Gesetz zur Beschleunigung der Zahlung von Entschädigungsleistungen bei der Anrechnung des Lastenausgleichs und zur Änderung des Aufbauhilfefondsgesetzes (ZEALG)
- Grundkenntnisse des Reparationsschädengesetzes (RepG)
- Grundkenntnisse des Vermögensgesetzes
- Grundkenntnisse des dritten und fünften Buches des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG), der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) sowie Zivilprozessordnung (ZPO)
- Kenntnisse und Erfahrungswerte in der Bundesverwaltung oder im Bereich der öffentlichen Verwaltung
bzw. die Bereitschaft, sich die vorstehenden Kenntnisse kurzfristig anzueignen.
- Fähigkeit, komplexe Sachverhalte systematisch und selbständig zu bearbeiten
- ergebnisorientiertes Handeln
- ausgeprägte Adressaten- und Dienstleistungsorientierung
- ausgeprägte Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft
- Teamfähigkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Konfliktlösungs- und Kritikfähigkeit
- Belastbarkeit und Stressresistenz
- Flexibilität und Offenheit für neue Aufgaben
- flexible Arbeitszeitmodelle (z. B. Gleitzeit von 6 Uhr bis 20 Uhr, Stundenausgleich durch Gleittage, keine Kernarbeitszeit, Sabbatical)
- Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf (z. B. Teilzeit, Telearbeit, Homeoffice, Eltern-Kind-Büro an beiden Dienstsitzen)
- Möglichkeit einer späteren Verbeamtung bei Vorliegen der beamten- und laufbahn-rechtlichen Voraussetzungen für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst des Bundes und bei entsprechenden Planstellen
- individuelle Einarbeitung durch erfahrene Beschäftigte des BAA
- vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten
- aktives Gesundheitsmanagement (preisgünstige Mitgliedschaft an gesundheitsfördernden Sport- und Fitnessangeboten, ergonomische Büromöbel)
- DeutschlandJobTicket (DJT) mit Arbeitgeberzuschuss
- „Weihnachtsgeld“ (jährliche Sonderzuwendung), betriebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberanteil und Möglichkeit der Entgeltumwandlung für Tarifbeschäftigte sowie vermögenswirksame Leistungen
- Reisekostenerstattung, Trennungsgeld und Umzugskostenvergütung nach den gesetzlichen Bestimmungen
Weitere Hinweise:
Die Auswahl unter den Bewerberinnen und Bewerbern erfolgt nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung gemäß Art. 33 Abs. 2 Grundgesetz (GG).
Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber nach Maßgabe des neunten Sozialgesetzbuches (SGB IX) bevorzugt berücksichtigt. Von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen im Falle des Vorliegens einer Schwerbehinderung im Sinne des § 2 Abs. 2 SGB IX oder einer Gleichstellung im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX (gleichgestellte behinderte Menschen) einen entsprechenden Nachweis bei.
Wir freuen uns auf Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und Geschlechter. Diversität und Chancengleichheit sind bei uns fester Bestandteil der Personalpolitik.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erhalten Sie hier Hinweise zum Bewerbungsverfahren:
Bewerben Sie sich bitte bis zum 01\. Dezember 2025 unter Verwendung des Referenzcodes: P-1406-3981/25 ausschließlich über unser Online-Bewerbungssystem. Bewerbungen per E-Mail oder auf dem Postweg sind nur in begründeten Ausnahmefällen möglich. Über folgenden Link gelangen Sie zu unserem Online-Bewerbungssystem: https://www.erecruiting.itzbund.de/erec/ext_ui/ jobId=1000004333801FD0AEE299B5144A6DC6 .
Bitte laden Sie im weiteren Verlauf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (aussagekräftiges Anschreiben mit Stellenbezug, Lebenslauf, Abschlusszeugnisse mit Angabe der Abschlussnote, aktuelle Arbeitszeugnisse bzw. dienstliche Beurteilungen, Nachweise über Laufbahnbefähigungen sowie Nachweise über Ihre praktischen Tätigkeiten und Qualifikationen wie z. B. Praktikumsnachweise und Ausbildungszeugnisse) als Anlage - **NUR PDF DATEIEN MÖGLICH - **in Ihr Profil hoch. Unvollständige und nicht aussagekräftige Bewerbungsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung den gewünschten Einsatzort Berlin oder Bad Homburg vor der Höhe an. Die Auswahlgespräche werden nach gegenwärtiger Planung für alle Bewerberinnen und Bewerber in der 51. Kalenderwoche 2025 am Dienstsitz Berlin durchgeführt werden.
Für Fragen im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Tätigkeit im BAA steht Ihnen der Leiter des Referates R 2, Herr RD Melvin Sutatyo, unter der Telefonnummer (030) 18 7030 1508 gern zur Verfügung.
Für Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren wenden Sie sich bitte per E-Mail an Herrn Jan Eric Aßkamp oder Herrn Thomas Stöhr unter personalgewinnung@badv.bund.de.
Wir danken für Ihr Verständnis, dass unverlangt per Post eingesandte Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden können.