Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d)
An der Universität Bremen ist im Fachbereich 11 - Human- und Gesundheitswissenschaften, Institut für Public Health und Pflegeforschung - Abteilung Sozialepidemiologie (Prof. Dr. Gabriele Bolte) vorbehaltlich der Projektbewilligung frühestens zum 01.01.2026 eine Stelle als Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d) Entgeltgruppe 13 TV-L mit 65% der wöchentlichen Arbeitszeit (25,48 Std.) in dem Verbundprojekt ICUH - InnovationsCommunity Urban Health befristet bis zum 31.12.2028 (gem. § 2 WissZeitVG) zu besetzen.
Stellenbeschreibung Das Verbundprojekt ICUH-InnovationsCommunity Urban Health befasst sich in den altindustriellen Stadtregionen Bremen/Bremerhaven und Ruhrgebiet mit der Frage, warum Erkenntnisse aus der Wissenschaft und akzeptierte Leitbilder wie das der Nachhaltigkeit, Umweltgerechtigkeit oder der gesundheitsfördernden Stadtentwicklung in der Praxis oft nicht umgesetzt werden können. Gemeinsam mit Akteur:innen der kommunalen Verwaltung und ausgewählter Stadtquartiere sollen Ansätze entwickelt werden, diese Implementationshindernisse zu überwinden und dadurch zu Verteilungs- und Verfahrensgerechtigkeit im Kontext von Umweltgerechtigkeit beizutragen. In dem Projekt kooperiert die Abteilung Sozialepidemiologie des Instituts für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen mit der Hochschule Bochum, dem Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen, der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V., dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und der Technischen Universität Dortmund.
Die Stelle ist in dem Teilprojekt ICUH_LWE angesiedelt, das den Ansatz der sog. LebensWelt-Expert:innen für das Thema Urban Health inhaltlich weiterentwickelt, erprobt und evaluiert. Das Teilprojekt ICUH_LWE wird von der Hochschule Bochum und der Abteilung Sozialepidemiologie des Instituts für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen durchgeführt. Es soll ein Netzwerk von Menschen aus verschiedenen Communities aufgebaut werden, die ihr Alltagswissen strukturiert in die Forschung einbringen und so zur Entwicklung kontextspezifischer Lösungen und einer transdisziplinären Wissensgenerierung beitragen. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen von ICUH im Ruhrgebiet und in Bremen und wird wissenschaftlich evaluiert.
- Recherche und Auswertung wissenschaftlicher Literatur zur Evaluation von CoDesign-Prozessen im Kontext von Urban Health bzw. Umweltgerechtigkeit
- Entwicklung eines Evaluationskonzeptes für den Einsatz von LebensWeltExpert:innen in Teilprojekten von ICUH
- Durchführung und Auswertung der Evaluation mit einem mixed-methods-Ansatz
- Beratung der Kooperationspartner aus einer Public-Health-Perspektive bei der
- Entwicklung von Weiterbildungsmaterialien für LebensWelt-Expert:innen Identifizierung von und Kontaktaufbau mit möglichen Multiplikator:innen in Bremen und Bremerhaven Voraussetzungen:
- Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/UniDiplom) in Public Health, Epidemiologie oder vergleichbar einschlägiger Fachrichtungen
- Es werden auch Bewerber:innen berücksichtigt, die sich in der Abschlussphase des Masterstudiums befinden. Bitte beachten Sie, dass für eine Einstellung die Vorlage des Masterabschlusszeugnisses zwingend erforderlich ist.
- Kenntnisse im Bereich gesundheitlicher Chancengerechtigkeit und Umweltgerechtigkeit Das wünschen wir uns
- Interesse an inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit und neuen Forschungsansätzen im Bereich Umweltgerechtigkeit und gesundheitsfördernder Stadtentwicklung
- Teamfähigkeit, wissenschaftliche Kreativität, Organisations- und Koordinationsges chick
- Erste Erfahrungen in der Projektarbeit und in der Anwendung quantitativer und qualitativer Methoden Allgemeine Hinweise Die Universität ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als internationale Hochschule. Wir begrüßen daher alle Bewerber:innen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Schwerbehinderten Menschen wird bei einer Bewerbung bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Für grundsätzliche Fragen zum Personalauswahlverfahren sowie für inhaltliche Fragen zur ausgeschriebenen Stelle wenden Sie sich bitte an: Prof. Dr. Gabriele Bolte (per E-Mail an gabriele.bolte@uni-bremen.de). Bitte zögern Sie nicht, bei Unklarheiten zu der Stelle, zu Ihrer Passung oder bei sonstigen Fragen vorab Kontakt aufzunehmen.
Ihre Bewerbung mit Ihren vollständigen und aussagekräftigen Unterlagen (kurzes
Anschreiben zu Ihrer Passung und Interesse an der Stelle, akademischer Lebenslauf,
Publikationsliste, Qualifikationsnachweise, Zeugnisse) richten Sie bitte unter Angabe der
Kennziffer A219-25 bis zum 10.09.2025 als eine PDF-Datei auf dem unverschlüsselten
elektronischen Postweg an gabriele.bolte@uni-bremen.de oder postalisch an:
Universität Bremen
Fachbereich 11 - Human- und Gesundheitswissenschaften
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Prof. Dr. Gabriele Bolte
Postfach 33 04 40
28334 Bremen
Wir weisen darauf hin, dass den Bewerbungsunterlagen keine Fotos beizufügen sind. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden Ihre Bewerbungsunterlagen den rechtlichen Vorgaben entsprechend aufbewahrt und anschließend vernichtet.
Etwaige Kosten für das Bewerbungsverfahren können nicht erstattet werden.