Duales Studium zum/zur (Diplom) Rechtspfleger/in (FH) (m/w/d)
Mehr über das Unternehmen
Die Aufgaben in der Justiz sind gekennzeichnet durch die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten und Tätigkeitsbereiche. Neben Richterinnen und Richtern und Staatsanwältinnen und Staatsanwälten sind Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger ein selbstständiges Organ der Rechtspflege und in ihren sachlichen Entscheidungen allein an Recht und Gesetz gebunden.
Wir suchen qualifizierte Studierende, die mit Freude, Selbständigkeit und Engagement die Justiz des Landes mitgestalten wollen.
Der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts in Schleswig stellt in seinem Geschäftsbereich zum 1. Oktober 2026 Rechtspflegeranwärterinnen und Rechtspflegeranwärter (m/w/d) für einen dreijährigen Vorbereitungsdienst zum Diplom-Rechtspfleger (FH) bzw. zur Diplomrechtspflegerin (FH) in Vollzeit ein.
Sie treffen eigenständig rechtliche Entscheidungen – unabhängig und ohne Weisung durch Richter:innen oder Vorgesetzte.
Sie betreuen zentrale Aufgaben der freiwilligen Gerichtsbarkeit, wie z. B.:
Eintragungen ins Grundbuch
Entscheidungen in Erbschaftsangelegenheiten
Regelungen in Vormundschafts- und Betreuungsverfahren
Sie sind zuständig für wichtige Bereiche der streitigen Gerichtsbarkeit, darunter:
Bearbeitung von Mahnverfahren und Zwangsvollstreckungen
Festsetzung und Verteilung von Gerichts- und Prozesskosten
Sie arbeiten eng mit Bürger:innen, Anwält:innen und Behörden zusammen – und leisten damit einen wichtigen Beitrag zu einem funktionierenden Rechtsstaat.
Die Bewerberinnen und Bewerber müssen
die gesetzlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis erfüllen;
körperlich geeignet;
eine zum Fachhochschulstudium berechtigende Schulbildung/Ausbildung besitzen.
Für die Bewerbung von Vorteil sind:
soziale Kompetenz und Teamfähigkeit
Lernfähigkeit und Lernbereitschaft
Entscheidungs- und Durchsetzungsfähigkeit
Belastbarkeit und Konfliktfähigkeit
Organisationskompetenz und Engagement
Sprachliche Kompetenz/Kommunikationsfähigkeit
Einen abwechslungsreichen und spannenden Vorbereitungsdienst - mit einer Dauer von drei Jahren – kombiniert aus Theorie und Praxis
Fachtheoretisches Studium an der Norddeutschen Hochschule für Rechtspflege (HR Nord) in Hildesheim, Niedersachsen – mit fundierter akademischer Ausbildung.
- Praxiseinsätze an Amtsgerichten und Staatsanwaltschaften: Für echte Einblicke in der Berufsalltag werden Sie während des Vorbereitungsdienstes einem der Ausbildungsgerichte in Flensburg, Kiel, Neumünster, Itzehoe, Meldorf oder Lübeck sowie einer Staatsanwaltschaft im Land Schleswig-Holstein zugeteilt.
Beamtenverhältnis auf Widerruf während des gesamten Studiums – mit entsprechender sozialer Absicherung.
Anwärterbezüge gemäß Besoldungsgruppe A 9 SHBesO – finanzielle Unabhängigkeit bereits während des Studiums.
Einstellungsbehörde ist das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht – Ihr zuverlässiger Partner für einen sicheren Berufseinstieg.
Mehr Informationen
Bewerben Sie sich bitte online bis zum 31. Oktober 2025 über den “Jetzt bewerben”-Button
Die Berücksichtigung später eingehender Bewerbungen kann nur erfolgen, soweit Bewerbungen noch nicht in auskömmlicher Anzahl vorliegen.
Ihre personenbezogenen Daten werden zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens auf der Grundlage des § 85 Absatz 1 des Landesbeamtengesetzes und § 15 Absatz 1 des Landesdatenschutzgesetzes verarbeitet. Weitere Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen entnehmen.
Für Fragen steht Ihnen am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht
Frau Lisa Henningsen (Rechtspflegeranwaerter@olg.landsh.de) oder Tel. 04621/86-1672 gern zur Verfügung.
Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein. Personen mit einer Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir möchten die Vielfalt der Biographien und Kompetenzen in der Landesverwaltung fördern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Identität.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben, gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in niederdeutscher, friesischer oder dänischer Sprache.
Wir streben in allen Beschäftigtengruppen eine chancengleiche Beteiligung von Frauen an. Daher werden Frauen im Falle einer Unterrepräsentation bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Eine Ausbildung in Teilzeit ist leider nicht möglich.