Psychologin / Psychologen (m/w/d) in der Regionalen Schulberatungsstelle

1.000 Berge, 1.000 Möglichkeiten - Nutzen Sie Ihre beim Hochsauerlandkreis!

Der Hochsauerlandkreis ist der flächengrößte Kreis in Nordrhein-Westfalen und liegt in der Mitte von Südwestfalen, der drittstärksten Industrieregion in Deutschland. Für ca. 260.000 Menschen ist der Hochsauerlandkreis mit seinen 12 Städten und Gemeinden Heimat.

Rund 1.400 engagierte Kolleginnen und Kollegen sind bei der Kreisverwaltung an verschiedenen Standorten beschäftigt. Sie sind Ansprechpartner für Menschen jeden Alters und begleiten in (fast) jeder Lebenslage. Egal ob ein Auto zugelassen werden soll, Elterngeld beantragt, ein Bauantrag gestellt oder der Rettungsdienst alarmiert wird - wir setzen alles daran, die uns gestellten Aufgaben bürgernah und kompetent zu erfüllen.

Sie möchten Ihre Möglichkeit nutzen und helfen, diese vielfältigen Aufgaben zu bewältigen?

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams eine/n

Psychologin / Psychologen (m/w/d)
in der Regionalen Schulberatungsstelle

als Elternzeitvertretung am Dienstort Meschede.

Im Anschluss an die Elternzeitvertretung kann ggf. eine Teilzeitbeschäftigung angeboten werden oder könnte sich eine anderweitige Möglichkeit zur Weiterbeschäftigung ergeben.

Die Schulpsychologie unterstützt Schulen, Lehrkräfte und in Schulen tätige pädagogische Fachkräfte bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages. Zudem steht sie Schülern/-innen und deren Eltern bei Schulproblemen und Erziehungsfragen mit den Erkenntnissen und Methoden der Psychologie zur Verfügung. Ihre Angebote richten sich im Grundsatz an alle Schulen und Schulformen einschließlich der Ersatzschulen.

Ihr Aufgabenbereich kann folgende Angebotsformen der Beratung einzelner Personen und der systemischen Beratung und Unterstützung von Schulen umfassen:

Sie beraten und unterstützen Lehrkräfte und in der Schule tätige pädagogische Fachkräfte (z.B. der Schulsozialarbeit) bei der Lösung von psychosozialen Problemstellungen.
Sie wirken bei der Beratung, Fortbildung und Supervision von Lehr- und pädagogischen Fachkräften mit.
Sie sorgen für Einzelfallhilfen für Schüler/innen zur Vorbeugung und Vermeidung von Lernschwierigkeiten und auffälligen Verhaltensweisen sowie -wenn erforderlich- zur Intervention auf der Grundlage psychologischer Diagnoseverfahren, sofern die jeweiligen Schüler/innen nicht spezieller psychotherapeutischer oder medizinischer Behandlung bedürfen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, den in der Schule tätigen Fachkräften und den Eltern, sofern dies geboten und möglich ist.
Sie übernehmen Schullaufbahnberatungen, auch im Hinblick auf individuelle Förderung, Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheitsvorsorge der Schüler/innen.
Sie unterstützen Schulen bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von systemisch angelegten Förderkonzepten und Angeboten der Beratung zur Vorbeugung, Vermeidung und Bewältigung von Lernschwierigkeiten, Lernstörungen und Verhaltensstörungen sowie zu besonderen Begabungen.
Sie beraten und intervenieren in akuten Krisensituationen und bei Störungen des allgemeinen Schullebens.
Sie wirken bei der Vernetzung und fachlichen Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit mit.

Da sich schulpsychologische Unterstützung den sich verändernden Rahmenbedingungen anpassen muss, kann es immer wieder zu Verschiebungen der Aufgabenschwerpunkte kommen.

Sie verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Psychologie an einer Universität mit Diplomprüfung oder Masterabschluss.
Sie haben grundlegende Kenntnisse in dem in der BASS 21-01- Nr. 15 beschriebenen schulpsychologischen Aufgabenspektrum.
Sie bringen idealerweise Erfahrung oder die Bereitschaft zur Einarbeitung im Bereich Fortbildung und systemischer Beratung sowie in den folgenden Inhaltsbereichen mit:
Krisenprävention und -intervention
soziale Kompetenzen und Gewaltprävention
Entwicklung von Schutzkonzepten gegen (sexuelle) Gewalt
Umgang mit geflüchteten, trauernden und traumatisierten Schülerinnen und Schülern
Umgang mit Ängsten, depressiven Symptomatiken und Suizidankündigungen
stützende Angebote für hochbelastete Kollegien und Lehrkräfte

Sie behalten auch bei komplexen Zusammenhängen stets den Überblick und können diese lösungsorientiert analysieren und kommunizieren.
Sie kommunizieren mit Ihrem Gegenüber empathisch und auf Augenhöhe und können gleichzeitig Ihre Positionen überzeugend vertreten.
Sie verfügen über einen Führerschein der Klasse B und sind bereit, Ihren privaten PKW gegen Kostenerstattung dienstlich einzusetzen.

eine zunächst befristete, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem teamorientierten Umfeld mit Perspektive einer langfristigen Beschäftigung
ein tarifgerechtes Entgelt nach der Entgeltgruppe 13 TVöD
Jahressonderzahlung, arbeitgeberfinanzierte Zusatzversorgung/Altersvorsorge
bei verbeamteten Bewerberinnen und Bewerbern statusgleiche Übernahme (zunächst im Wege der Abordnung) bis zu einem Amt der Besoldungsgruppe A 13 LBesO NRW
flexible Arbeitszeitmodelle
Möglichkeit zum mobilen Arbeiten, z.B. im Homeoffice (nach Absprache und in Abhängigkeit von dienstlichen Erfordernissen) - der überwiegende Einsatz ist jedoch am Dienstort und in den Schulen im gesamten Hochsauerlandkreis erforderlich.
eine teilbare Stelle, die nach Absprache auch durch (mehrere) Teilzeitkräfte besetzt werden kann
Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei einem zertifizierten familienfreundlichen Arbeitgeber
gezielte Fort- und Weiterbildungsangebote

Für weitere Auskünfte zum Aufgabenbereich steht Ihnen die Leiterin der Regionalen Schulberatungsstelle, Frau Dr. Padberg (Tel. 0291/94-1264), zur Verfügung. Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren beantwortet der Fachdienst "Personal" (Herr Stange, Tel.: 0291/94-1522).

Hinweis:

Der Hochsauerlandkreis fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeitenden. Uns ist es wichtig, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch bei unseren Beschäftigten widerspiegelt. Wir freuen uns deshalb über jede Bewerbung, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter, Religion, Behinderung und sexueller Identität.