Akademische*r Mitarbeiter*in (w/m/d)

Der an der Universität Heidelberg angesiedelte Sonderforschungsbereich 1671 „Heimat(en): Phänomene, Praktiken, Darstellungen“ ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderter interdisziplinärer Forschungsverbund (1. Förderperiode), der sich der Aufgabe widmet, das aktuelle und umstrittene Phänomen Heimat auf seine historische und globale Relevanz zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter www.muwi.uni-heidelberg.de.

Im Teilprojekt B06 „Heimat ‚am Phantasma‘ - Deiktische Imaginationen verlorener und erhoffter Lebenswelten zwangsemigrierter deutschsprachiger Jüdinnen und Juden“ wird untersucht, wie nach Flucht und Vertreibung alte und neue Heimat imaginiert oder erinnert, versprachlicht und narrativiert werden. In diesem Projekt ist vorzugsweise ab 1. Oktober 2024 folgende Stelle in Vollzeit (100 Prozent) zunächst befristet bis zum 30. Juni 2028 zu besetzen:

Analysen sprachlicher Praktiken der Situierung in Raum, Zeit und Sozialwelt (Datengrundlage: das deutschsprachige „Israel“-Korpora am Leibniz Institut für Deutsche Sprache / IDS Mannheim)
Aufbereitung und Verwaltung der Daten in einer Datenbank
Verfassen wissenschaftlicher Publikationen mit der Möglichkeit zur Habilitation (in Abstimmung mit der Projektleitung kumulativ oder als Habilitationsschrift)
Mitarbeit im Sonderforschungsbereich (regelmäßige Arbeitstreffen)
Mitwirkung an projektspezifischen Veranstaltungsformaten und Publikationen
Beteiligung an Kooperationen mit anderen Teilprojekten

Abgeschlossene Dissertation im Fach Germanistik/Linguistik oder angrenzender Fächer mit ähnlichem Profil
Interesse an Interaktionaler Linguistik, Pragmatik/Deixistheorie, Oral History
Interesse an interdisziplinärer Arbeit und methodischer Reflexion
Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
Berufserfahrung im Hochschulkontext
Hervorragende Deutschkenntnisse, sehr gute Englischkenntnisse

Exzellentes, innovatives Forschungsmilieu
Aktive Unterstützung bei der akademischen Karriereentwicklung
Kollegiales, interdisziplinäres, internationales und diversitätsfreundliches Arbeitsumfeld
Auf Bedürfnisse angepasste Weiterbildungsangebote
Auf Bedürfnisse angepasste Maßnahmen zur Förderung von Diversität sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Bezuschusstes Deutschlandticket

Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse) bis zum 18.08.2024 in einer PDF-Datei per E-Mail an die Teilprojektleiterin Prof. Dr. Anja Stukenbrock (anja.stukenbrock@gs.uni-heidelberg.de) senden, die Ihnen gerne für Rückfragen zur Verfügung steht.

Die Universität Heidelberg steht für Chancengleichheit und Diversität. Wir bitten qualifizierte Frauen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Informationen zu Stellenausschreibungen und zum Datenschutz finden Sie unter www.uni-heidelberg.de/stellenmarkt.